Psychotherapie bei Ängsten und Angst-Störungen in Berlin
Auf dieser Seite finden Sie Informationen über die Behandlung/ und Therapie von Angst und Ängsten im Allgemeinen und einige Hinweise zur Behandlung von Angst und Ängsten in meiner Praxis für Psychotherapie, Psychoanalyse und Coaching in Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf.
Informationen zu Angsterkrankungen
Was sind Angsterkrankungen?
Angsterkrankungen gehören zu den häufigsten psychischen Störungen und umfassen verschiedene Formen, wie die generalisierte Angststörung (GAS), Panikstörungen, soziale Phobien oder spezifische Phobien (z. B. Höhenangst, Klaustrophobie). Menschen, die an einer Angsterkrankung leiden, erleben übermäßige und unkontrollierbare Angst, die ihr tägliches Leben erheblich beeinträchtigen kann. Die Symptome sind vielfältig und können sowohl körperliche Reaktionen (Herzrasen, Schwitzen, Zittern) als auch psychische Belastungen (Dauerangst, Katastrophengedanken) umfassen.
Angsterkrankungen: Behandlung durch tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie basiert auf psychoanalytischen Theorien und ist eine der anerkannten Therapieformen für die Behandlung von Angsterkrankungen. Sie geht davon aus, dass bestimmte Aspekte des gegenwärtigen Lebensstils sowie unbewusste Konflikte und vergangene, oft in der Kindheit erlebte, Beziehungserfahrungen die Ursache für gegenwärtige psychische Probleme wie Angststörungen sein können.
Ziele der Therapie
Das Ziel dieser Therapieform ist es, belastende Aspekte des aktuellen Lebensstils, belastende Beziehungserfahrungen, unbewusste Konflikte bewusst zu machen und deren Einfluss auf das gegenwärtige Leben zu verstehen. Es wird untersucht, welche emotionalen Konflikte oder traumatischen Erlebnisse zur Entwicklung der Angstsymptome beigetragen haben. Im Gegensatz zu verhaltenstherapeutischen Ansätzen, die sich oft auf die Reduktion von Symptomen konzentrieren, geht die tiefenpsychologisch fundierte Therapie einen Schritt weiter und versucht, die zugrundeliegenden Ursachen der Angst zu ergründen.
Vorgehensweise der Therapie
Die Therapie erfolgt meist in Form von regelmäßigen, wöchentlichen Gesprächen. Ein zentraler Bestandteil ist der therapeutische Dialog, in dem Patient*innen ihre Ängste, Gedanken und Gefühle frei äußern können. Der Therapeut oder die Therapeutin hilft dabei, Verbindungen zwischen aktuellen Problemen und früheren Erlebnissen herzustellen. Dabei wird der Fokus auf die Bearbeitung unbewusster Konflikte, Beziehungsmuster und emotionaler Erfahrungen gelegt.
Wirksamkeit der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie
Studien zeigen, dass tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie insbesondere bei komplexeren, langanhaltenden Angststörungen und solchen mit einem tiefen emotionalen Ursprung wirksam ist. Sie hilft den Patient*innen, ein besseres Verständnis ihrer Ängste zu entwickeln, diese in einen größeren Lebenszusammenhang zu stellen und langfristig eine höhere emotionale Stabilität zu erlangen.
Angsterkrankungen sind weit verbreitet, aber gut behandelbar. Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie bietet einen effektiven Ansatz, indem sie den Ursprung der Ängste untersucht und hilft, unbewusste Konflikte zu bearbeiten. Sie zielt darauf ab, die tieferen Ursachen von Angststörungen zu erkennen und die psychische Gesundheit langfristig zu stabilisieren.
Ängste als Indikator für andere Probleme
Die Angsterkrankungen sind sehr vielfältig z.B. in Form von generalisierter Angst, Phobien oder Panikattacken etc. Es gibt einige Krankheitsbilder, bei denen Ängste als typische Symptome (Krankheitszeichen) neben anderen Haupt-Symptomen auftreten wie z.B. bei Depressionen oder Zwangserkrankungen.
Wenn Sie selbst unter Angst oder Ängsten leiden, ist es dringend anzuraten eine genaue Diagnostik durchzuführen, um zu klären, um welche Art von Ängsten es sich genau handelt und im Rahmen von welchem Krankheitsbild sich die Ängste manifestieren.
Psychogene Erkrankungen, die von starker Angst-Entwicklung begleitet sein können, sind u.a. Panikattacken, Phobien (z.B. die soziale Phobie), generalisierte Angst-Erkrankungen und Depressionen.
Ängste sind ein wichtiger Indikator dafür, dass wichtige seelische Lebensfunktionen gestört sein könnten. Deshalb ist eine symptomatische Behandlung, d.h. eine Behandlung, die nur kurzfristig darauf zielt, dass die Ängste schnell verschwinden, möglicherweise problematisch und letztlich nicht zielführend.
Vergleichbar mit einer Erkrankung, die sich zunächst durch erhöhte Körpertemperatur bemerkbar macht, würde eine Therapie zu kurz greifen, wenn man sich nur darauf konzentriert, das Fieber zu senken und den Patienten anschließend für gesund erklärt.
Ähnlich sollte man auch Ängste als Warnsignal verstehen und sich fragen, auf welche tiefer liegenden Probleme im Seelenleben die Ängste hinweisen könnten.
Hilfen bei Angsterkrankungen
Wenn Sie unter Ängsten leiden, sollten Sie dringend professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
Als Behandlungsmethode kommt die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie in Betracht, die je nach Bedarf mit entspannungs-therapeutischen oder handlungsorientierten Verfahren kombiniert werden kann. In besonderen Fällen ist auch eine analytische Behandlung möglich.