Blutarmut, Anämie und die Psyche

Blutarmut, auch als Anämie bekannt, ist eine häufige Erkrankung, die durch eine verminderte Anzahl roter Blutkörperchen oder einen Mangel an Hämoglobin im Blut gekennzeichnet ist. Hämoglobin ist das Protein in den roten Blutkörperchen, das für den Sauerstofftransport im Körper verantwortlich ist.

Gründe der Anämie für die psychische Gesundheit

Die Anämie kann viele Ursachen haben, darunter Eisenmangel, Vitamin-B12-Mangel, chronische Krankheiten oder genetische Störungen. Während die physischen Auswirkungen der Anämie gut dokumentiert sind, gibt es zunehmend Hinweise darauf, dass auch die Psyche erheblich betroffen sein kann. Dieser Beitrag untersucht die Verbindung zwischen Anämie und psychischer Gesundheit, um ein besseres Verständnis für diese komplexe Beziehung zu schaffen.

Anämie führt zu einer unzureichenden Sauerstoffversorgung der Gewebe und Organe, was eine Vielzahl von Symptomen verursacht, darunter Müdigkeit, Schwäche, Schwindel und Atemnot. Diese Symptome können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen und die Fähigkeit, alltägliche Aufgaben zu bewältigen, einschränken. Insbesondere die chronische Müdigkeit kann sich negativ auf die geistige Leistungsfähigkeit und das allgemeine Wohlbefinden auswirken.

Mehrere Studien haben gezeigt, dass Menschen mit Anämie ein höheres Risiko für psychische Störungen wie Depressionen und Angstzustände haben. Die genauen Mechanismen, die diese Verbindung erklären, sind noch nicht vollständig verstanden, aber es gibt verschiedene Hypothesen.

Einer der Hauptfaktoren ist die chronische Müdigkeit, die durch Anämie verursacht wird. Diese andauernde Erschöpfung kann zu einem Gefühl der Hoffnungslosigkeit und Frustration führen, was die Entwicklung von Depressionen begünstigen kann. Zudem kann die mangelnde körperliche Energie die sozialen Interaktionen und Aktivitäten einschränken, was zu sozialer Isolation und einem Rückzug aus dem täglichen Leben führen kann – beides Risikofaktoren für die Entwicklung psychischer Störungen.

Darüber hinaus könnte der Mangel an Sauerstoff im Gehirn, der durch Anämie verursacht wird, direkt zu kognitiven Beeinträchtigungen beitragen. Konzentrationsschwierigkeiten, Gedächtnisprobleme und verminderte geistige Leistungsfähigkeit sind häufige Beschwerden von Menschen mit Anämie. Diese kognitiven Beeinträchtigungen können wiederum das Risiko für psychische Erkrankungen erhöhen.

Anämie als Ursache und Folge psychischer Erkrankungen

Es ist wichtig zu betonen, dass die Beziehung zwischen Anämie und psychischer Gesundheit bidirektional sein kann. Während Anämie psychische Erkrankungen verursachen oder verschlimmern kann, können auch psychische Erkrankungen das Risiko für die Entwicklung einer Anämie erhöhen. Beispielsweise kann eine depressive Störung zu einer schlechten Ernährung führen, was zu einem Mangel an wichtigen Nährstoffen wie Eisen oder Vitamin B12 führt und somit eine Anämie auslöst. Umgekehrt kann die Behandlung einer Anämie positive Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben, indem sie die Symptome der Müdigkeit und kognitiven Beeinträchtigungen lindert.

Prävention und ganzheitlicher Ansatz

Angesichts der engen Verbindung zwischen Anämie und psychischer Gesundheit ist es wichtig, einen ganzheitlichen Behandlungsansatz zu verfolgen. Neben der medikamentösen Behandlung der Anämie, wie zum Beispiel der Gabe von Eisenpräparaten oder Vitamin B12, sollte auch die psychische Gesundheit der Patienten berücksichtigt werden. Psychotherapeutische Interventionen, Unterstützung bei der Anpassung des Lebensstils und die Förderung sozialer Aktivitäten können hilfreich sein, um das psychische Wohlbefinden zu verbessern.

Zur Prävention ist eine ausgewogene Ernährung, die reich an Eisen, Vitamin B12 und Folsäure ist, von großer Bedeutung. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen können dazu beitragen, eine Anämie frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, bevor sie sich negativ auf die psychische Gesundheit auswirkt.

Anämie kann mit Depressionen und Angstzuständen einhergehen

Anämie ist nicht nur eine körperliche Erkrankung, sondern kann auch tiefgreifende Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben. Die enge Verbindung zwischen Anämie und psychischen Störungen wie Depressionen und Angstzuständen unterstreicht die Notwendigkeit eines integrativen Behandlungsansatzes, der sowohl die physischen als auch die psychischen Aspekte der Erkrankung berücksichtigt. Ein besseres Verständnis dieser Beziehung kann dazu beitragen, die Lebensqualität von Menschen mit Anämie erheblich zu verbessern und die Entwicklung schwerwiegender psychischer Erkrankungen zu verhindern.

Beschwerden, die Panikattacken ähneln

Bei Blutarmut wird weniger Sauerstoff im Blut transportiert. Die Folgen können sein: Müdigkeit und Konzentrationsschwäche. Wenn Herz und Lunge versuchen, die Sauerstoffmangelversorgung zu kompensieren, können beschleunigter Puls und beschleunigte Atmung auftreten. Dies sind Symptome, die auch bei einer Panikattacke auftreten können.

Probleme durch Eisenmangel

Die Sauerstoffmangelversorgung ist häufig mit (oder besser dem Mangel an Ferrumoxyd) verbunden.

Bei leichtem Eisenmangel ist die Transportfähigkeit für Sauerstoff bei den Erythrozyten herabgesetzt. Bei schwerem Eisenmangel werden nicht mehr genügend Erythrozyten gebildet. In diesem Fall liegt eine Anämie vor. Sollte der Verdacht auf Blutarmut bestehen, wenden Sie sich bitte an einen Allgemeinarzt oder einen Internisten.

In jedem Fall kann Eisenmagel dazu führen, dass die Betroffenen weniger belastbar sind, schnell aus der Puste kommen und sehr lange brauchen, um sich zu erholen. Die Symptome erinnern an die eines Burnouts.

Behandlungsmöglichkeiten

Die Blutarmut wird anhand eines Blutbildes diagnostiziert, bei dem die Konzentration wichtiger Blutbestandteile gemessen werden. Von Bedeutung sind hier vor allem die Erythrozytenanzahl (= Anzahl der roten Blutkörperchen), die Hämoglobinkonzentration und der Hämatokritwert.

Eisenmangel kann durch den Verzehr von Sesam, Hülsenfrüchten, Nüssen, Weizenkleie, Hirse, Vollkorn-Haferflocken etc. vorgebeugt werden. Falls Sie unter den Symptomen eines Burnouts leiden, sollten Sie auch einen Eisenmangel als eine mögliche Ursache Ihrer Beschwerden in Erwägung ziehen und eine Blutbildkontrolle beim Arzt durchführen lassen.

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