Psychotherapie bei emotionaler und körperlicher Überlastung in Berlin
Überlastung und ihre Folgen
Auf dieser Seite erhalten Sie Informationen über die psychischen und psychosomatischen Folgen von emotionaler und körperlicher Überlastung im Allgemeinen und über die psychotherapeutische Behandlung von emotionaler und körperlicher Überlastung in meiner Praxis in Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf.
Bei emotionaler und körperlicher Überlastung kommt es zu einer vermehrten Produktion von Stresshormonen. Der auf steinzeitliche Verhältnisse ausgelegte menschliche Körper versucht, durch die Bereitstellung von Flucht- und Kampfreaktionen den Belastungen zu begegnen. Wird der Stress durch die biologisch vorgegebenen Reaktionsmöglichkeiten nicht abgebaut und ist auch sonst keine Entspannung möglich, ist die Folge eine Dauerbereitstellung mit einer chronischen Erhöhung der Stresshormone und einem entsprechenden Erregungspotential. Diese Dauerbereitstellung unter der Bedingung von chronischem Stress begünstigt die Entwicklung von psychosomatischen Erkrankungen.
Vielfach kommt es zunächst zu Schlafstörungen. Hierzu gehören Einschlafstörungen und Durchschlafstörungen mit der Folge von chronifizierter Müdigkeit und der Neigung zur vorschnellen psychischen und körperlichen Erschöpfung.
Weiterhin kann das Immunsystem leiden. Es kommt zu wiederholten Infekten mit grippalen Beschwerden. Darüber hinaus kann der Magen-Darm-Trakt Beschwerden verursachen: u.a. Völlegefühl, Magenbeschwerden, Verdauungsbeschwerden und Appetitlosigkeit können sich bemerkbar machen.
Bei einem Teil der Betroffenen kann in der Folge auch das Herz-Kreislauf-System gestört sein. Es treten dann z.B. diffuse Schwindelgefühle auf, die das Allgemeinbefinden und das Selbstwertgefühl beeinträchtigen.
Weitere Symptome sind Herzrasen oder Herzstolpern bzw. allgemeine Herzbeschwerden in Form von Schmerzen in der Brust etc. Sexuelle Störungen sind eine weitere Folge von emotionalen und körperlichen Überlastungen. Bei Frauen kann der Monatszyklus gestört sein, bei Männern können Erektionsstörungen auftreten. Bei beiden Geschlechtern kann es zu Libidoverlust und Orgasmus-Störungen kommen.
Verspannung durch Stresshormone
Die Dauerbereitstellung der Stresshormonen erhöht häufig den Muskeltonus. Dies kann zu Verspannungen in verschiedenen Teilen des Körpers führen: Spannungskopfschmerz, Zähneknirschen und eine Verspannung der Kiefermuskulatur sowie Verspannungen der Muskulatur entlang der Wirbelsäule, die Beschwerden im Bereich der Halswirbelsäule, der Brustwirbelsäule und im Bereich der Lendenwirbelsäule hervorrufen können.
Die muskulären Verspannungen können zu einem chronischen Schmerzmittelmissbrauch (mit dem Risiko einer Leber- oder Nierenschädigung), chronischen Muskelschmerzen und Muskelverhärtungen, sowie zu Schädigungen der Bandscheiben entlang der Wirbelsäule führen.
Von emotionaler und körperlicher Überlastung sind vor allem auch Menschen mit einer instabilen Persönlichkeit betroffen, bzw. Menschen, die als Belastungsfaktoren ADS bzw. ADHS mitbringen und/oder Traumatisierungen in früher Kindheit in Form von Kindesmisshandlung, sexuellem Missbrauch, Mutterentbehrung ausgesetzt waren. Ebenfalls haben Hochsensible und Hypersensible ein erhöhtes Risiko, an den Folgen einer Überlastung zu erkranken.
Wenn Sie unter den hier beschriebenen Krankheitszeichen, eventuell auch in Verbindung mit depressiven Verstimmungen oder einem Burnout, leiden, vereinbaren Sie bitte ein vertrauliches Gespräch in meiner Praxis. Wir können dann klären, welche psychotherapeutischen Möglichkeiten bestehen, um Ihnen professionelle Unterstützung und Hilfe zu bieten.
In meiner Praxis kommt zur psychotherapeutischen Behandlung von Patienten, die unter emotionaler und/oder körperlicher Überlastung leiden, vor allem die tiefenpsychologische Psychotherapie in Verbindung mit Entspannungsverfahren, handlungsorientierten Verfahren und systemischen Betrachtungsweisen zur Anwendung.