Psychotherapie bei Depressionen und Ängsten in Berlin

Allgemeine Informationen über Depressionen

Wenn Sie selbst unter Depressionen und Ängsten leiden oder ein naher Angehöriger von einer depressiven Verstimmung betroffen ist, finden Sie auf dieser Seite einige hilfreiche Informationen zu Depressionen im Allgemeinen und zu den Behandlungsmethoden von Depressionen in meiner Praxis in Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf.

Verschiedene Arten von Depression

Zunächst möchte ich betonen, dass es unterschiedliche Formen von Depressionen gibt. Nicht alle Arten von depressiven Störungen oder depressiven Erkrankungen sind in einer ambulanten Praxis behandelbar.

Achtung bei Selbstmordgefährdung oder Suizid-Versuchen

Wenn z.B. eine akute Selbstmordgefährdung im Rahmen einer depressiven Erkrankung vorliegt, ist es unumgänglich, eine stationäre Behandlung in Anspruch zu nehmen, etwa im Rahmen einer Krisenintervention. Gegebenenfalls ist sofort die Notrufnummer 112 zu wählen und die Situation kurz zu schildern, um die es geht.

Wahnhafte Formen von Depression

Ähnlich verhält es sich, wenn der oder die Betroffene wahnhaft davon überzeugt ist, “an allem Leiden in der Welt” Schuld zu sein. Bei psychotischen Formen einer Depression ist ebenfalls in der Regel eine vollstationäre oder zumindest eine teilstationäre Behandlung z.B. im Rahmen einer Tagesklinik anzuraten.

Psychisch oder psycho-sozial verursachte Depressionen

Im Gegensatz dazu sind aber viele leichtere und mittelschwere Depressionen, die in der Regel psychisch oder psycho-sozial verursacht sind, nicht überschattet von einer akuten Selbstmordgefährdung oder wahnhaften Eintrübungen des Bewusstseins.

Bei den leichten bis mittelschweren Formen der Depression stehen Ängste, Antriebsschwäche, das Gefühl, sich zu nichts mehr aufraffen zu können und eine allgemeine Freudlosigkeit und Niedergeschlagenheit im Vordergrund. Vielfach werden depressive Menschen auch von der angstvollen Vorstellung gequält, vieles im Leben falsch gemacht zu haben. Enttäuschungen durch Mitmenschen können eine Rolle spielen. Ein sozialer Rückzug ist häufig zu beobachten. Meist bleiben viele Dinge des täglichen Lebens liegen, Post wird nicht mehr beantwortet usw. Die Arbeitsfähigkeit ist meist eingeschränkt oder nicht mehr gewährleistet. Depressionen treten nicht selten in Verbindung mit vorausgegangenen Verlusterlebnissen, Grübelzwängen und spezifischen Ängsten auf.

Bei diesen leichteren und mittelschweren Formen der Depressionen ist eine ambulante psychotherapeutische Behandlung empfehlenswert. Die psychotherapeutische Behandlung einer Depression kommt grundsätzlich bei allen leichten und mittelschweren Formen in Betracht.

Unterschiede in der depressiven Verstimmung bei Frauen und Männern

Depressionen galten lange Zeit als eine Erkrankung besonders von Frauen mit den typischen Merkmalen schlechtem Selbstwertgefühl, Leiden an Schuldgefühlen, sozialem Rückzug, Ängsten, Antriebsschwäche, Freudlosigkeit, Traurigkeit und Niedergeschlagenheit.

Atypische Depressionen bei Männern

Diese allgemein beschriebenen Symptome findet man auch bei Männern. Allerdings weiß man heute, dass Depressionen bei Männern oft auch ein anderes Gesicht haben können. Bei diesen atypischen Depressionen überspielen Männer zunächst ihre depressiven Beschwerden und Ängste lange Zeit mit Verhaltensweisen, die als besonders männlich gelten: Flucht in Sport und Alkohol spielen dabei eine große Rolle. Anstelle von Freudlosigkeit und Traurigkeit reagieren depressive Männer in späteren Phasen der Erkrankung häufig gereizt, verärgert und enttäuscht. In verstärkter Form kann sich dies bis zur Feindseligkeit steigern und auch mit vorwurfsvollem Verhalten einhergehen. An körperlichen Symptomen sind Schlafstörungen, erhöhte Pulsrate in Verbindung mit Ängsten, verminderte Ausdauer und Schwindelzustände zu beobachten.

Klagen über zu viel Stress oder Unzufriedenheit mit der familiären und/oder beruflichen Situation

Wenn Sie als Mann in der letzten Zeit über vermehrten Stress klagen, mit Ihrer familiären und/oder beruflichen Situation unzufrieden sind und eine erhöhte Aggressivität und/oder Risikobereitschaft an sich beobachten, sollten Sie auch an die Möglichkeit einer atypischen depressiven Erkrankung denken.

Auslöser einer Depression bei Männern

Auslöser für depressive Erkrankungen bei Männern können sein: Probleme in der Familie, Stress am Arbeitsplatz, Überlastung, Überforderung, finanzielle Probleme, Mobbing, schwere Kränkung und Zurückweisung durch eine Partnerin, Trennung von einer Partnerin, Trennung von den Kindern (wenn z.B. die Mutter der Kinder das Umgangs-/ Besuchsrecht unterläuft) oder Arbeitslosigkeit, um nur einige Beispiele zu nennen.

Erhöhte Suizidrate von depressiven Männern

Im Gegensatz zu Frauen nehmen Männer bisher sehr viel seltener professionelle Hilfe in Anspruch, dabei liegt die Rate der Selbsttötungen bei Männern deutlich über der von Frauen.

Die Verschlimmerung einer Depressionen bei Männern

Die aggravierte depressive Erkrankung zeigt sich bei Männern später erst deutlicher in fortschreitendem sozialem Rückzug, Gefühlen der Verzweiflung, jAngst und dem Auftreten von (aggressiven) Selbsttötungsvorstellungen.

Depressive Verstimmungen und Libidoverlust bei Männern und Frauen

Depressionen gehen bei Männern und Frauen häufig einher mit Libidoverlust, dem Mangel an sexuellem Verlangen.
Bei Männern kann sich dies in Form einer zeitweiligen oder länger anhaltenden erektilen Dysfunktion (Impotenz) äußern. In der Regel verstärkt ein Libidoverlust eine Depression. Dies kann in einen Teufelskreis münden, weil Depression und Erektionsprobleme bzw. Ängste vor Erektionsstörungen sich gegenseitig verstärken.

Depression und erektile Dysfunktion

Achtung: Wenn eine Depression und erektile Dysfunktion gleichzeitig auftreten, sollte immer geklärt werden, was als ursächlich angesehen werden muss. Bei der Einnahme von Antidepressiva ist zu beachten, dass diese Medikamente auch Libidoverlust bewirken und damit indirekt eine Depression verstärken können.

Besondere Bedeutung einer gründlichen Anamnese bei Depressionen

Ob es sich im Einzelfall tatsächlich um eine Depression handelt oder eventuell um eine andere Erkrankung, wie z.B. eine Zwangsstörung oder eine genuine Angsterkrankung, kann jeweils nur im Rahmen einer gründlichen Diagnostik festgestellt werden.

Einer depressiven Erkrankung können Traumatisierungen in früheren Phasen des Lebens vorausgehen auch z.B. in Form von Verlusterlebnissen oder besondere Belastungen in Form einer schweren körperlichen Erkrankung. Nicht selten ist eine depressive Erkrankung auch eine Folge von Mobbing und Burnout bzw. Stress am Arbeitsplatz.

Behandlungsmethoden bei depressiven Erkrankungen

Als Behandlungsmethode der depressiven Erkrankungen kommt in meiner Praxis eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie in Kombination mit handlungsorientierten Ansätzen zur Anwendung. In besonderen Fällen ist auch eine analytische Psychotherapie bzw. eine Psychoanalyse in Erwägung zu ziehen.
Sollten Sie als Frau oder Mann von einer Depression betroffen sein, zögern Sie nicht, ein unverbindliches Beratungsgespräch in meiner Praxis zu vereinbaren.
Lesen Sie bitte auch weiter auf den Seiten über Ängste oder auf den Seiten über Depressionen aufgrund von Stress am Arbeitsplatz und Burnout.

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Die Behandlung depressiver Erkrankungen infolge von Stress am Arbeitsplatz

Stress am Arbeitsplatz

Im Gegensatz zum Burnout werden depressive Erkrankungen infolge von Stress am Arbeitsplatz nicht in erster Linie durch Überoptimierung der Betroffenen selbst hervorgerufen, sondern durch fremdbestimmten Stress am Arbeitsplatz, d.h. durch Arbeitsbedingungen, auf die der Einzelne in der Regel keinen oder nur wenig Einfluss hat.

Stressfaktoren sind dabei alle Belastungen, die den Einzelnen in Bezug auf Ungewissheit und Unvorhersagbarkeit von Situationen überfordern (Planungssicherheit dagegen reduziert Stress). Ursachen dafür können ein z.B. chaotisches Management oder kontingente Führungsstile sein. Diese beziehen Stressfaktoren in der Art von Ungewissheit und Unvorhersagbarkeit absichtsvoll mit ein und verstehen sie als Motivatoren, um die Beschäftigten zu Höchstleistungen anzuspornen.

Aus einer betriebswirtschaftlichen Perspektive mag das auch
als sinnvoll erscheinen, nicht aber unbedingt aus einer volkswirtschaftlichen Perspektive. Denn in diese sind auch die Kosten des Gesundheitssystems, die durch Stress am Arbeitsplatz entstehen, mit einzubeziehen.

Spezielle Formen der psychischen Belastung am Arbeitsplatz werden auch hervorgerufen durch Mobbing, Bullying oder Sorgen um den Verlust des Arbeitsplatzes bzw. die Angst vor der Arbeitslosigkeit.

Mobbing

Beim Mobbing werden Betroffene von großen Teilen der Mitarbeiterschaft — in der Regel mit stillschweigender Duldung der Vorgesetzten eines Betriebes oder einer Verwaltung — vorsätzlich schlecht behandelt, um sie zur Kündigung zu bewegen.

Typische Formen von Mobbing sind: Kommunikationsverweigerung, das Nichtinformieren über wichtige Neuerungen oder die betroffene Person nicht zu Dienstbesprechungen einzuladen.

Bullying

Beim Bullying geht es mehr darum, dass Betroffene von anderen — in der Hierarchie über ihnen stehenden — drangsaliert oder in irgendeiner Form respektlos behandelt werden.

Typische Formen des Bullying sind: die Leistungen der Betreffenden immer wieder in Frage zu stellen oder anzuzweifeln, abwertende Spitznamen zu verwenden, ihnen schlechtere Arbeiten zuzuweisen oder Witze über den Betreffenden zu machen.

Wer die Möglichkeit hat, im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit andere Menschen folgenlos respektlos und einschüchternd zu behandeln, wird diese Gelegenheit in vielen Fällen auch ausnutzen. Bullying kommt auch oft an Schulen vor.

Depression durch Stress am Arbeitsplatz

Depressive Erkrankungen durch unangemessenen Stress am Arbeitsplatz (sei es in Form von chaotischem Management, kontingenten Führungsstilen, Mobbing, Bullying oder Sorgen um Arbeitsplatzverlust) sind häufig verbunden mit Antriebsstörungen, Motivationsverlust, Ängsten und psychosomatischen Begleiterkrankungen wie z.B. Magen-Darm-Störungen.

Als Verfahren im Rahmen meiner Praxis kommen zunächst Systemische Beratung und Coaching oder in Fällen von bereits chronifizierten Erkrankungen z.B. eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie in Betracht.

Lesen Sie bitte auch weiter auf der Seite über die Behandlung von Ängsten.

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